Treffsicherheit, die in den Genen liegt
 
Sven Ridder regiert die Schwalenberger Schützen - Oberst Beckmann mit Headset hoch zu Ross
 
Schieder-Schwalenberg (uz). "Wie der Vater so der Sohn." - Wer kennt ihn nicht, diesen Spruch? In Schwalenberg wurde er gestern plötzlich ganz real: Der scheidende König, Heinz-Jürgen Ridder, übergab Pokal und Kette an seinen Sohn Sven. Er regiert jetzt mit seiner Frau Melanie die Schützen.
 




Am Pfingstsonntag standen sie im Mittelpunkt:Das Königspaar Björg und Heinz-Jürgen Ridder (im Vordergrund) und dahinter Karin und Günter Grytz sowie Anne und Wolfgang Kohlbrei beim Rundmarsch durch die Schwalenberger Altstadt.Der neue König Sven, er lebe hoch:Die Königsoffiziere Marcus Rhode (links) und André Neuhäuser (rechts) tragen Sven Ridder auf ihren Schultern.Fotos: Zerenner

Dabei gab es für die Schießoffiziere und den Oberst Fritz Beckmann gestern Morgen eine handfeste Überraschung. Zwei Rotten hatten schon angekündigt, um die Königswürde für die Jahre 2005/06 kämpfen zu wollen. Soweit war alles in Ordnung, doch plötzlich legte Nico Chaintouitis aus einem ganz anderen Rott 30 Ring vor. "Da wurde uns ganz schön heiß unter der Mütze", kommentierte Beckmann das später. Aber im Stechen setzte sich Sven Ridder, der auch mit 30 Ring aus der ersten Runde kam, durch, und die Welt war wieder in Ordnung. "Trotzdem eine reife Leistung, Nico", lobte Beckmann "vielleicht im nächsten Jahr."
Im Marderrott wird scharf geschossen: Mit 29 Ring schaffte es André Neuhäuser zum ersten Königsoffizier. Als Hofdame begleitet ihn seine Frau Maike. Mit nur einem Zähler weniger wurde Marcus Rhode zweiter Königsoffizier. An seiner Seite nimmt seine Frau Christin Platz. Den neuen Jungschützenkönig stellt mit Jörg Kuhlmann das Wolfsrott. Gestern gegen 15 Uhr erwarteten die Schwalenberger die neuen Majestäten auf dem Marktplatz.
Norwegische und
deutsche Flagge
Hier hatten am Tag zuvor die gebürtige Norwegerin, Königin Björg, und König Heinz-Jürgen Ridder die Front der Schützen, in der die norwegische und die deutsche Flagge wehte, abgeschritten. Dass die Königsparade durch Oberst Beckmann und seinen Adjutanten hoch zu Ross eingeleitet wird, ist nicht neu. Neu war allerdings, dass der Oberst seine Kommandos per Headset lautstark übermitteln konnte - als es dann eingeschaltet war. Als erstes wurden die Ergebnisse des Schießens um den Oberst-Pokal bekanntgegeben. Mit 212 Ring lagen Marder- und Falkenrott gleichauf. Mit sechs Zehnen hatten die Marder eine mehr als die Falken und nahmen den Pokal mit. Den dritten Rang belegte das Schwalbenrott mit 211 Zählern. Ganz eng ging es auch bei den besten Einzelschützen zu. Mirko Vandieken war mit 48 Ring und der besten Zehn Sieger. Den zweiten Rang teilten sich, mit ebenfalls je 48 Ring, Karl-Heinz Schlemmer und Marcus Rohde. Dritter wurde Eckhard Strüber mit 47 Zählern. Der war von seinem Ergebnis überrascht: "Da hatte ich wohl einen guten Tag."
Den Ehrenschild der Schwalenberger Schützengesellschaft überreichte Beckmann an Karl-Heinz Fürchtenicht aus dem Löwenrott. Gemeinsam mit dem stellvertretenden Vorsitzenden, Martin Kutz, überreichte der Oberst die Verdienstmedaille an Wolfgang Leifholz und Werner Durgeloh sowie das goldene Vereinsabzeichen an Willi Brettmeier. Die goldene Verdienstnadel des Westfälischen Schützenbundes (WSB) erhielten Jörg Brettmeier, Karsten Cotte, Sven Durgeloh, Erich Sroka und Rainer Wiehe. Die goldene Ehrennadel des WSB ging an Helmut Thomas.+

 

 

 
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