Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Schwalenberg

Oberst wünscht mehr Pflichtbewusstsein

Schwalenberg (lig). Sie sind eine starke Gemeinschaft und leisten vieles für ihren Ort. Als größter Verein im Ort stehen die Schützen stets bei Arbeitseinsätzen für ihr Schwalenberg parat. Dennoch wünscht sich Oberst Fritz Beckmann von »seinen« Schützen noch mehr Pflichtbewusstsein. Dies machte er an mehreren Stellen der Jahreshauptversammlung deutlich. So sieht er noch Potenziale, Verantwortung zu übernehmen - sei es für Schwalenberg, in der Königswürde oder auch in einem Vorstandsamt der Gesellschaft. »Zeigt Verantwortung für das ganz große Spiel, zeigt uns, dass ihr Verantwortung übernehmen wollt«, lautete sein Appell. »Königsrott zu werden ist eine Verpflichtung«, meinte der Oberst, »aber es macht auch viel Spaß - dies wissen manche noch nicht, aber vielleicht wird sich das ja bald mal ändern.« Damit ging Beckmann darauf ein, dass sich im vergangenen Jahr bis kurz vor dem Schützenfest noch kein Rott gemeldet hatte, die Königswürde zu übernehmen.

»Wir alle in der Schützengesellschaft nehmen maßgeblich Verantwortung für unseren Ort und machen auch viel«, so der Oberst, der damit auf die Worte von Bürgermeister Gert Klaus einging, der den Schwalenberger Schützen bescheinigt hatte, eine gute Gemeinschaft zu sein, sich marketingmäßig für den Ort einzusetzen und mit der Schützenhalle auch noch Infrastruktur halte.

»Doch wir machen noch nicht genug«, meinte Beckmann, so gebe es bei einigen bestimmt noch Potenziale sich einzusetzen. Auch regte er bei den anwesenden Schützen an, Verantwortung in einem Amt zu übernehmen.

»Als Oberst hat man eigentlich nicht viel zu tun, da muss man nur den Zug zum Schützenplatz führen und wenn man mal verschläft (er spielte darauf an, dass ihm dies vor Jahren mal passiert ist), dann sind dort andere im Team, die dies genauso gut machen. Insbesondere lobte er die Kooperation als Team mit dem Offizierscorps, dem Vorstand und den Rottführern. Dass er Verantwortung übernehmen will, zeigte Matthias Mühl. Denn nachdem Herbert Lange sein Amt als Offizier niedergelegt hatte, wurde er zu seinem Nachfolger gewählt und nahm die Wahl an. Lange wurde für seine langjährigen Verdienste für die Schützengesellschaft zum Hauptmann befördert. Die weiteren Posten im Offizierscorps blieben unverändert. So werden Fritz Beckmann als Oberst, Marcus Stock als Adjutant, Karl Stock als Major und Eckhard Strüber als Presseoffizier auch die nächsten drei Jahre diese Verantwortung übernehmen. Ebenfalls neu gewählt wurde auch der zweite Schatzmeister, da Helmut Obst seinen Rücktritt erklärt hatte. »Wie bedauern dies sehr, da es eine konstruktive Zusammenarbeit war, aber jeder hier im Vorstand macht dies freiwillig und hat natürlich das Recht auch mal aufzuhören«, meinte der Vorsitzende Heinz-Jürgen Ridder in seinen Dankesworten. Die Aufgabe von Obst wird in Zukunft Dietmar Nunne übernehmen. Neuer Schießoffizier wurde Andre Neuhäuser.

Des Weiteren wurden die neuen Fahnenoffiziere gewählt. Sie kommen in diesem Jahraus dem Wolfsrott und heißen Sebastian Rahns, Frederik Mönks, Falk Strunk und Dennis Begemann.

Den Geschäftsbericht verlas, wie gewohnt, Geschäftsführer Wolfgang Engelmann. Zum Abschluss gab er einige statistische Daten bekannt. So gab es im Vorjahr zehn Austritte und drei Eintritte. Die Gesellschaft hatte nach dem Stand vom 31. Dezember 285 Mitglieder und 32 Ehrenmitglieder. Bei der Jahreshauptversammlung kamen mit Paul Brettmeier, Lothar Flach, Theodor Leitholz und Hermann Ober vier weitere hinzu. Diese müssen in Zukunft ein bisschen mehr Verbandsbeiträge bezahlen, denn dieser wurde durch Abstimmung von 9,08 Euro auf 10 Euro angehoben. »Wer in diesem Jahr das Ehrenschild der Schützengesellschaft  erhält, das war für uns schnell klar und bedurfte keiner Diskussion«, läutete Ridder die Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder ein. Das Ehrenschild ging an den ehemaligen stellvertretenden Vorsitzenden, Martin Kutz. Für 75-jährige Zugehörigkeit wurde Willi Müller ausgezeichnet. »Wir müssen leider zwei Anstecknadeln nehmen, denn es gibt keine mit einer 75«, entschuldigte sich Ridder und regte bei den Vertretern des Schützenkreises an, dies als Anregung einmal auf- und mitzunehmen. Für 70 Jahre Treue zur Schützengesellschaft wurde ferner Paul Homuth ausgezeichnet sowie Horst Niemann für 50 Jahre. Und Herbert Lange für 40 Jahre. Seit einem Vierteljahrhundert gehören Herbert Deister, Udo-Michael Müller, Ralf Scharnofske, Uwe Schlütsmeier, Oliver Severiens, Axel Thomas und Eckhardt Wiehager dem Verein an. Die Sieger der Vereinsmeisterschaften in den verschiedenen Kategorien lauteten dieses Mal: Martin Vandieken in der Wertung »Luftpistole«, »Kleinkaliber aufgelegt Schützenklasse« und »Luftgewehr aufgelegt«, Konrad Richter in »Luftgewehr freistehend« und »Kleinkaliber aufgelegt« sowie Stephan Franzke in »6o Schuss liegend Schützenklasse« und Wolfgang Lux in »60 Schuss liegend Altersklasse«.

 

Kleine Veränderungen gab es bei den Wahlen (von links) André Neuhäuser (neuer Schießoffizier), Eckhard Strüber (Presseoffizier), Matthias Mühl (neuer Offizier zbV), Marcus Stock (Adjudant), Karl Stock (Major), Dietmar Nunne (stv. Schatzmeister) und Fritz Beckmann (Oberst)

Verdiente und lanfjährige Mitglieder der Schützengesellschaft Schwalenberg wurden ausgezeichnet (von links) Theodor Leifholz, Oberst Fritz Beckmann, Paul Homuth, Herbert Deister, Paul Brettmeier, Axel Thomas, Willi Müller, Oliver Severiens, Herbert Lange, Udo Müller, Ralf Scharnofske, Lothar Flach und der Vorsitzende Jürgen Ridder.                         Foto: Liebig

 

 
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